-verwurzelt in Geschichte und Gemeinschaft

Der Zaubergarten ist mehr als ein Ort – er ist ein Teil von Marl. Eingebettet zwischen Wald, Feldern und der Lebenswirklichkeit vieler Menschen vor Ort, wächst hier etwas, das tief in der Region verwurzelt ist: Gemeinschaft, Fürsorge, Naturverbundenheit und soziale Verantwortung.

Marl blickt auf eine spannende Geschichte zurück – von einem kleinen Kirchdorf über die Blütezeit des Bergbaus bis hin zur heutigen, vielfältigen Stadt mit Herz. Die Stadt war einst geprägt von harter Arbeit unter Tage, starkem Zusammenhalt und dem Glauben an eine gemeinsame Zukunft. Heute zeigt sich dieser Geist in anderer Form – in Projekten wie dem Zaubergarten, wo Miteinander und Mitgefühl im Mittelpunkt stehen.

Gerade deshalb ist es kein Zufall, dass der Zaubergarten in Marl zuhause ist. Hier treffen alte Werte auf neue Ideen. Hier entstehen Verbindungen zwischen Generationen, zwischen Stadt und Natur, zwischen Vergangenheit und Zukunft.

Ein ganz besonderer Dank gilt unserem Bürgermeister Herrn Werner Arndt, der dieses Projekt mit Wohlwollen, Offenheit und echter Unterstützung begleitet. Seine Verbundenheit mit Marl und sein Engagement für soziale und nachhaltige Projekte spiegeln sich auch im Zaubergarten wider.

Der Zaubergarten ist ein kleines Stück Marl – lebendig, ehrlich, mit Herz für Mensch und Umwelt.

Ein Ort, der zeigt, dass Heimat nicht nur dort ist, wo man lebt – sondern wo man wachsen, wirken und gemeinsam träumen darf.

Historische Wurzeln und industrieller Aufschwung

Ursprünglich ein kleines Heidedorf mit rund 4.500 Einwohnern zu Beginn des 20. Jahrhunderts, erlebte Marl durch den Einzug des Bergbaus einen tiefgreifenden Wandel. Mit der Gründung der Zeche Auguste Victoria im Jahr 1899 und der Aufnahme der Kohleförderung auf den Bergwerken Auguste Victoria (1905) und Brassert (1910) entwickelte sich Marl zu einem wichtigen Industriestandort.

Chemiepark Marl – Innovation und Verantwortung

Ein weiterer Meilenstein war die Gründung der Chemischen Werke Hüls GmbH am 9. Mai 1938 – der Beginn des heutigen Chemieparks Marl. Heute zählt er zu den größten Chemie-Verbundstandorten Europas und bietet rund 10.000 Menschen einen Arbeitsplatz. Gerade wegen dieser industriellen Prägung ist es wichtig, dass Orte wie der Zaubergarten Natur bewahren, fördern und zugänglich machen.

Kulturelle Vielfalt und Museen

Auch kulturell hat Marl viel zu bieten: Das Skulpturenmuseum Marl, gegründet 1982, zeigt zeitgenössische Kunst und Skulpturen der Moderne. Das Stadt- und Heimatmuseum, untergebracht in einer alten Wassermühle aus dem 17. Jahrhundert, erzählt anschaulich von Marls Geschichte und Alltagsleben.

Der Zaubergarten ist ein Teil von Marl – gewachsen aus Geschichte, getragen von Gemeinschaft, offen für die Zukunft.